Top Meldungen aus den letzten drei Monaten:
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Top-Meldungen
Im zweiten Quartal des GJ 2025/26 erneut boomartige Umsatz- und Verluststeigerung beim indischen Lieferdienst Swiggy. Bei Umsätzen von umgerechnet knapp 544,9 Mio. Euro (+54 %) meldete das Unternehmen am Freitag einen Nettoverlust in Höhe von rund 107 Mio. Euro (+74 %). Gründe für den Verlustanstieg waren das defizitäre Q-com-Geschäft Instamart (Verlust: 83,1 Mio. Euro) und erneut überaus kräftig gestiegene Ausgaben für Werbung und Verkaufsförderung. Hier steht der "Shareholders letter" zum Download zur Verfügung.
Group-CEO Sriharsha Majety kommentierte daher auch, "das Lebensmittel-Liefergeschäft von Swiggy verzeichnete erneut ein robustes Wachstum und eine verbesserte Rentabilität". Des Weiteren kündigte das Unternehmen an, bis zum zweiten Quartal 2026 die Gewinnzone erreichen zu wollen - 12 Jahre nach der Gründung! Dieses Ziel soll durch eine Verdoppelung des Umsatzes und ohne größere Investitionen in neue Standorte erreicht werden.
Die Liquidität will Swiggy durch frisches Geld sicherstellen. Noch in dieser Woche will der Vorstand eine Kapitalerhöhung durch eine qualifizierte institutionelle Platzierung (QIP) in Höhe von rund 980 Mio. Euro [sic!] beschließen. Zusammen mit dem Erlös des Verkaufs der Beteiligung an der Ride-Hailing-Plattform Rapido - umgerechnet rund 230,75 Mio. Euro (KW 40/25) - dürften dann die bis zum Break-even zu erwartenden Verluste gedeckt sein. Anleger zeigten sich nicht überzeugt; nach der Veröffentlichung der Zahlen gab der Kurs der Swiggy-Aktie um mehr als 3 Prozent nach und erholte sich bis zum Redaktionsschluss in dieser Woche nur leicht. «1 EUR = 102.147 INR»
Das anbieteroffene Paketautomatennetzwerk Quadient hat seinen Start in Italien angekündigt. Die als "strategischer Meilenstein der europäischen Expansion" bezeichnete Markteinführung erfolgt unter der Marke Parcel Pending by Quadient. Details zu möglichen Standorten und Zeitplänen wurden nicht bekannt gegeben. Eigenen Angaben zufolge hat Quadient weltweit 26.000 Automaten im Einsatz; bis 2030 soll das Netzwerk auf 40.000 Installationen wachsen.
In diesem Zusammenhang hat Quadient auch eine Kooperation mit dem britischen Paketdienst Evri vereinbart. Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird Evri in den kommenden Monaten 2.000 zusätzliche Parcel Pending-Automaten in Großbritannien aktivieren.
Der Schweizer Think-Tank Avenir Suisse fordert eine umfassende Reform der Post. Die Post brauche eine strategische Neuausrichtung, heißt es in der am Montag veröffentlichten Analyse der Denkfabrik. Die heutige Organisation als Logistiker, Digitaldienstleister und mit einer Bank und einem Busunternehmen sei zu komplex.
Avenir Suisse schlägt der Politik daher einen 5-Punkte-Plan vor, um den Konzern zu stabilisieren und zu fokussieren: (1.) Politische Entflechtung: Der Bund soll seine Beteiligung an der Post – zusammen mit weiteren Bundesbetrieben – künftig über eine professionell geführte Beteiligungsgesellschaft bei der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) führen. (2.) Wegfall des Restmonopols bei Briefen. (3.) Fokus auf das Kerngeschäft: Die Post ist dem Think-Tank zufolge "Weltmeisterin" im flächendeckenden Transport von Briefen und Paketen. (4.) Begrenzung der digitalen Expansion: Diesbezüglich wird vorgeschlagen, dass sich die Post auf digitale Dienste beschränken sollte, die eng mit dem Kerngeschäft verknüpft sind. Und (5.) Verselbständigung der Postauto-Sparte und Postfinance: Da kaum Synergien mit dem Kerngeschäft der Post bestehen, so Avenir Suisse, sollte die Postauto-Sparte abgespalten werden; entweder selbständig geführt oder an ein bestehendes Transportunternehmen verkauft werden. Und dies sollte auch für PostFinance gelten.
Hier steht die Ausarbeitung der Avenir Suisse zum Download zur Verfügung.
Vergangene Woche hat DoorDash einen selbst entwickelten autonomen Lieferbot namens "Dot" vorgestellt. Das Unternehmen testet den Bot bereits im Großraum Phoenix.
"Dot" hat vier Räder, ist weniger als 1,5 Meter hoch und 90 Zentimeter breit, bietet Platz für sechs Pizzakartons oder bis zu 13 Kilogramm Lebensmittel und erinnert optisch an einen Kinderwagen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 32 km/h. Hier steht ein Video zur Verfügung.
In der japanischen Kleinstadt Oga führen die Behörden in Zusammenarbeit mit der japanischen Post eine Leerstandserhebung durch. Zusteller untersuchen die Lage und den Zustand der Gebäude in den von ihnen normalerweise abgedeckten Gebieten und helfen so dabei, leerstehende Häuser zu identifizieren. Die Erhebung wird bis März nächsten Jahres durchgeführt.
Top-Meldungen
Im zweiten Quartal des GJ 2025/26 erneut boomartige Umsatz- und Verluststeigerung beim indischen Lieferdienst Swiggy. Bei Umsätzen von umgerechnet knapp 544,9 Mio. Euro (+54 %) meldete das Unternehmen am Freitag einen Nettoverlust in Höhe von rund 107 Mio. Euro (+74 %). Gründe für den Verlustanstieg waren das defizitäre Q-com-Geschäft Instamart (Verlust: 83,1 Mio. Euro) und erneut überaus kräftig gestiegene Ausgaben für Werbung und Verkaufsförderung. Hier steht der "Shareholders letter" zum Download zur Verfügung.
Group-CEO Sriharsha Majety kommentierte daher auch, "das Lebensmittel-Liefergeschäft von Swiggy verzeichnete erneut ein robustes Wachstum und eine verbesserte Rentabilität". Des Weiteren kündigte das Unternehmen an, bis zum zweiten Quartal 2026 die Gewinnzone erreichen zu wollen - 12 Jahre nach der Gründung! Dieses Ziel soll durch eine Verdoppelung des Umsatzes und ohne größere Investitionen in neue Standorte erreicht werden.
Die Liquidität will Swiggy durch frisches Geld sicherstellen. Noch in dieser Woche will der Vorstand eine Kapitalerhöhung durch eine qualifizierte institutionelle Platzierung (QIP) in Höhe von rund 980 Mio. Euro [sic!] beschließen. Zusammen mit dem Erlös des Verkaufs der Beteiligung an der Ride-Hailing-Plattform Rapido - umgerechnet rund 230,75 Mio. Euro (KW 40/25) - dürften dann die bis zum Break-even zu erwartenden Verluste gedeckt sein. Anleger zeigten sich nicht überzeugt; nach der Veröffentlichung der Zahlen gab der Kurs der Swiggy-Aktie um mehr als 3 Prozent nach und erholte sich bis zum Redaktionsschluss in dieser Woche nur leicht. «1 EUR = 102.147 INR»
Das anbieteroffene Paketautomatennetzwerk Quadient hat seinen Start in Italien angekündigt. Die als "strategischer Meilenstein der europäischen Expansion" bezeichnete Markteinführung erfolgt unter der Marke Parcel Pending by Quadient. Details zu möglichen Standorten und Zeitplänen wurden nicht bekannt gegeben. Eigenen Angaben zufolge hat Quadient weltweit 26.000 Automaten im Einsatz; bis 2030 soll das Netzwerk auf 40.000 Installationen wachsen.
In diesem Zusammenhang hat Quadient auch eine Kooperation mit dem britischen Paketdienst Evri vereinbart. Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird Evri in den kommenden Monaten 2.000 zusätzliche Parcel Pending-Automaten in Großbritannien aktivieren.
Der Schweizer Think-Tank Avenir Suisse fordert eine umfassende Reform der Post. Die Post brauche eine strategische Neuausrichtung, heißt es in der am Montag veröffentlichten Analyse der Denkfabrik. Die heutige Organisation als Logistiker, Digitaldienstleister und mit einer Bank und einem Busunternehmen sei zu komplex.
Avenir Suisse schlägt der Politik daher einen 5-Punkte-Plan vor, um den Konzern zu stabilisieren und zu fokussieren: (1.) Politische Entflechtung: Der Bund soll seine Beteiligung an der Post – zusammen mit weiteren Bundesbetrieben – künftig über eine professionell geführte Beteiligungsgesellschaft bei der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) führen. (2.) Wegfall des Restmonopols bei Briefen. (3.) Fokus auf das Kerngeschäft: Die Post ist dem Think-Tank zufolge "Weltmeisterin" im flächendeckenden Transport von Briefen und Paketen. (4.) Begrenzung der digitalen Expansion: Diesbezüglich wird vorgeschlagen, dass sich die Post auf digitale Dienste beschränken sollte, die eng mit dem Kerngeschäft verknüpft sind. Und (5.) Verselbständigung der Postauto-Sparte und Postfinance: Da kaum Synergien mit dem Kerngeschäft der Post bestehen, so Avenir Suisse, sollte die Postauto-Sparte abgespalten werden; entweder selbständig geführt oder an ein bestehendes Transportunternehmen verkauft werden. Und dies sollte auch für PostFinance gelten.
Hier steht die Ausarbeitung der Avenir Suisse zum Download zur Verfügung.
Vergangene Woche hat DoorDash einen selbst entwickelten autonomen Lieferbot namens "Dot" vorgestellt. Das Unternehmen testet den Bot bereits im Großraum Phoenix.
"Dot" hat vier Räder, ist weniger als 1,5 Meter hoch und 90 Zentimeter breit, bietet Platz für sechs Pizzakartons oder bis zu 13 Kilogramm Lebensmittel und erinnert optisch an einen Kinderwagen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 32 km/h. Hier steht ein Video zur Verfügung.
In der japanischen Kleinstadt Oga führen die Behörden in Zusammenarbeit mit der japanischen Post eine Leerstandserhebung durch. Zusteller untersuchen die Lage und den Zustand der Gebäude in den von ihnen normalerweise abgedeckten Gebieten und helfen so dabei, leerstehende Häuser zu identifizieren. Die Erhebung wird bis März nächsten Jahres durchgeführt.
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